Die Cranio-Sakrale Osteopathie bei Kindern (7)

Ein Leitfaden für Interessierte (Teil 7)

Trauma Arbeit bei Kindern nach dem Becker Konzept

In den 5o er Jahren nahm der Osteopath Rollin Becker D.O. eine weitere Entdeckung von William Gardner Sutherland auf.

Sutherland hatte entdeckt, das es eine weitere mechanische & rhytmisch wiederkehrende Bewegung im Körper gibt, die sich 2,5 mal pro Minute wiederholt.


Becker, der viel mit Kriegsveteranen arbeitete, stellte fest daß bei dieser Gruppe von oft hochgradig traumatisierten Personen diese Bewegung kaum noch zu spüren war.

Er stellte fest, wenn er auf der Ebene dieses Rhythmus behandelte, ging es den Patienten auf einmal körperlich und vor allem seelisch deutlich besser, sie konnten wieder schlafen und die Albträume hörten auf.
So entwickelte er ein Behandlungskonzept, welches sich hervorragend zur Trauma – Auflösung eignet. Die Behandlung hat den Vorteil, das der Patient nicht noch einmal das Erlebnis durchgehen muß, die Behandlung erfolgt in aller Ruhe.

Bei Kindern hat sich oft schon nach 1 – 2 Behandlungen die traumatische Gewebe – Erinnerung aufgelöst und die eigentliche strukturelle Osteopathie kann beginnen. Für den Betrachter ist kein Unterschied zu einer klassischen Behandlung zu erkennen.

Indikationen

Was für ein Kind ein Trauma ist, ist für ein anderes kein Thema. Daher muss individuell geprüft werden.
Kaiserschnitt, Intubation, Klinikaufenthalt allgemein, Trennung von der Mutter, Operationen, Misshandlungen, Unfälle, Starke Emotionen.